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Influencer Marketing vs. Influencer Relations

Sie gelten als Meinungsmacher des 21. Jahrhunderts. Influencer sind in den letzten Jahren zentral geworden, wenn es um Bewertungen, Produktempfehlungen, Tipps und Tricks im Social Media Bereich geht. Rund 14 Prozent der Verbraucher in Österreich haben bereits Produkte gekauft, weil sie von Influencern empfohlen wurden. Bei den 22-jährigen und Jüngeren sind es gar 52 Prozent. Doch längst ist nicht jedes Werbegesicht das passende für eine Marke. Grundlegende Definitionen, sowie den Unterschied zwischen Influencer Marketing und Influencer Relations erläutern wir in diesem Beitrag.

Influencer und Marketing – eine passende Kombination

Der Begriff „Influencer“ ist mittlerweile eine gängige Definition im Werbe- und Kampagnen-Management. Dennoch gibt es hier verschiedene Unterscheidungen und Abgrenzungen, die zu beachten sind. Im Allgemeinen versteht man unter einem Influencer eine Person, die aus eigenem Antrieb und Interesse regelmäßig Inhalte in Form von Bild, Ton, Text oder Video veröffentlicht. Diese Person kann auf unterschiedlichsten Social-Media-Kanälen in Aktion treten – ganz gleich, ob Twitter, Facebook, Instagram, Blogposts oder auch Podcasts. Sie stehen mit ihrer Community (Follower und Anhängerschaft) in reger Interaktion und können diese zum Teil in Meinung und Ideologie beeinflussen.


Social Media Trend Guide

Durch ihre Reichweite und den hohen Einfluss auf ihre Follower, werden Influencer als Markenbotschafter immer beliebter. Sie gelten als Experten in bestimmten Themenbereichen, sind vertrauensvoll und haben einen wesentlichen Einfluss auf die Bewertung und Beurteilung von Produkten, Dienstleistungen oder Marken. Kampagnen mit Influencern ziehen eine hohe Engagementrate mit sich, was auch der Markenreichweite zugutekommt.

Wem die Jobbezeichnung Influencer bekannt ist, dem sind wohl auch die Begriffe „Influencer Marketing“ und „Influencer Relations“ bereits zu Ohren gekommen. Erfahren Sie nun, was genau dahinter steckt und profitieren Sie von den damit verbundenen Möglichkeiten.

Worauf es beim Thema Influencer Marketing außerdem noch ankommt, erklären wir Ihnen hier.

Influencer Marketing 2Influencer Relations: Imageverbesserung durch Beziehungen

Wie die Übersetzung schon verrät, geht es bei Influencer Relations verstärkt um den langfristigen Aufbau einer wechselseitigen Beziehung. Marken suchen einen Vertreter, der perfekt zu ihrem Produkt oder Service passt. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf einer langfristigen Zusammenarbeit. Nur so schafft man eine authentische und glaubhafte Beziehung. Es steht weniger die Reichweite eines Werbegesichts im Fokus als viel mehr Resonanz und Referenzen, welche diese generieren.

Dieser langfristige Beziehungsaufbau soll besonders organischen Ursprungs sein. Auf zusätzliche Werbeanzeigen wird dabei wenig zurückgegriffen. Gefragt sind hier unter anderem Micro-Influencer. Diese besitzen keine riesige Community, legen dafür aber viel Wert auf qualitative und sinnvolle Inhalte. Sie schätzen ihre Followerschaft und stehen auch im regen Austausch mit dieser. So werden eher Nischenbereiche erreicht.


Einsatzgründe Influencer Relations:

  • Markenbekanntheit hat oberste Priorität
  • Erzielen von schnellen Ergebnissen
  • Zielgruppe ist eher auf Facebook, Instagram, Pinterest und YouTube vertreten
  • Produkt/Dienstleistung kann für sich alleine stehen
  • Eher Werbemaßnahme als direkte Kommunikationsmöglichkeit
  • Marke ist eher verbraucherorientiert (B2C)

Influencer MarketingInfluencer Relations: Imageverbesserung durch Beziehungen

Wie die Übersetzung schon verrät, geht es bei Influencer Relations verstärkt um den langfristigen Aufbau einer wechselseitigen Beziehung. Marken suchen einen Vertreter, der perfekt zu ihrem Produkt oder Service passt. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf einer langfristigen Zusammenarbeit. Nur so schafft man eine authentische und glaubhafte Beziehung. Es steht weniger die Reichweite eines Werbegesichts im Fokus als viel mehr Resonanz und Referenzen, welche diese generieren.

Dieser langfristige Beziehungsaufbau soll besonders organischen Ursprungs sein. Auf zusätzliche Werbeanzeigen wird dabei wenig zurückgegriffen. Gefragt sind hier unter anderem Micro-Influencer. Diese besitzen keine riesige Community, legen dafür aber viel Wert auf qualitative und sinnvolle Inhalte. Sie schätzen ihre Followerschaft und stehen auch im regen Austausch mit dieser. So werden eher Nischenbereiche erreicht.

 

Einsatzgründe Influencer Relations:

  • Steigerung von Bekanntheit- & Imageverbesserung der Marke
  • CSR (Corporate Social Responsiblity)
  • Wird als langfristiger strategischer Schritt gesehen
  • B2B-orientiert
  • Zielgruppe ist eher auf LinkedIn, Twitter und persönlichen Blogs zu finden
  • Nischenorientierte Influencer
Influencer

Unterschiedliche Ziele, aber immer menschenorientiert

Ganz gleich welche Werbemaßnahme mit einem Influencer für Sie in Frage kommt, am Ende wird hier immer der Mensch angesprochen: Persönlich und auf Basis von Vertrauen. Wichtig ist es, den konkreten Zielmarkt und das exakte Ziel der Kampagne zu kennen. Was genau soll durch den Einsatz eines Influencers erreicht werden? Sind es kurzfristige oder langfristige Ziele? Wie viel Steuerung soll von der Marke ausgehen und wie viel darf frei vom Influencer gestaltet werden? Mithilfe von Influencern lassen sich Reaktanz, Banner-Blindheit und Ad-Blocker umgehen. In jedem Fall ist es eine Werbe-Option, die Sie sich neben Media Byuing und Programmatic Advertising, genauer anschauen sollte.

 

Wir helfen Ihnen gerne bei weiteren Fragen und Interesse zu diesem Thema!

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