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Pressekonferenz real, digital oder hybrid? Vor- und Nachteile im Überblick

Geschrieben von Jonas Loewe | 3. Dezember 2021 09:19:31 Z

Als Haupttreiber von Innovation und Entwicklung macht die Digitalisierung auch vor etablierten Kommunikationsinstrumenten nicht Halt. In diesem Blogbeitrag widmen wir uns der Frage, welchen Stellenwert die klassische Pressekonferenz in der Zukunft noch haben wird und inwieweit sie von virtuellen oder auch hybriden Formaten abgelöst oder ergänzt werden könnte.

Als PR-formance agency kennen wir die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen und wissen, wie der Journalismus von morgen aussehen wird. Sie planen eine Pressekonferenz?Gerne geben wir Ihnen nicht nur die passenden Einsatzmöglichkeiten mit an die Hand, sondern erarbeiten mit Ihnen auch eine längerfristige Kommunikationsstrategie. Vereinbaren Sie einfach ein unverbindliches Gespräch mit unseren PR-Experten.

 

Rein persönlich - Der Klassiker!

Die altbewährte Variante ist vor allem dann unverzichtbar, wenn die Präsenz vor Ort einen bedeutender Kernaspekt zur Vermittlung der Veranstaltungsinhalte darstellt. Darüber hinaus bietet die klassische Pressekonferenz besonders viel Raum für persönlichen Austausch. Sowohl die Gelegenheit, mit den Protagonistinnen und Protagonisten vor Ort in Kontakt zu treten, als auch die Möglichkeit, Teil von exklusiven Randgesprächen im Vorfeld oder Nachgang zu sein, sind der klassischen Variante vorbehalten. Diese Aspekte bieten enormen Mehrwert – sowohl für Journalistinnen und Journalisten als auch für die Gastgeber – und rechtfertigen den erhöhten Zeitaufwand sowie die erfahrungsgemäß geringere Teilnehmerzahl im Vergleich zu neuen Formaten.

Zwei Praxisbeispiele dafür aus unserem Kundenkreis: Wenn Sie New Work in einem einzigartigen Office greifbar und erlebbar machen wollen oder neue Produkte präsentieren, die von der Haptik und persönlichen Vorführung leben, dann ist eine Vorort-Präsenz unabdingbar. Entscheidende Mehrwerte gehen sonst verloren.

 

Komplett digital – So easy!

Sechs Stunden An- und Abreise für ein zweistündiges Pressegespräch? Für einige Journalistinnen und Journalisten keine Option, auch wenn der Informationsgehalt der Veranstaltung die Mühen rechtfertigen würde. Hier eröffnet die digitale Version der Pressekonferenz neue Möglichkeiten der zeiteffizienten und kostengünstigen Teilnahme. Noch nie war es so einfach, unmittelbar an Neuigkeiten teilzuhaben. Diese leichte Zugänglichkeit kombiniert mit denselben Mehrwerten für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen hier dem möglichen Verlust von Diskussionspotential und persönlichem Austausch gegenüber.

Der klassische Use-Case für digitale Formate, wenn auch selten: Eine Pressekonferenz mit internationaler Strahlkraft, bei denen die Gäste aus dem Ausland oder ferner liegenden Inland durch eine rein digitale Variante nicht benachteiligt werden sollen.

 

Hybrid - Das Beste aus beiden Welten!

Eine Symbiose aus physischem und digitalem Raum ermöglicht Entscheidungsfreiheit und bietet Interaktion auf verschiedenen Ebenen. Mit der hybriden Variante müssen keine Abstriche in Bezug auf die Vorteile, welche eine Vorort-Präsenz bietet, gemacht werden. Begleitet von einem Live-Stream, werden zusätzlich auch jene Journalistinnen und Journalisten abgeholt, denen eine Anreise nicht möglich oder zeitlich zu aufwendig ist. Da diese Variante erfahrungsgemäß gerne genutzt wird, ist im Vergleich zur klassischen Pressekonferenz mit einer Verringerung der Teilnehmeranzahl vor Ort und Abstrichen beim persönlichen Austausch zu rechnen. Denn oft entscheiden sich Medienvertreter dann auch kurzfristig am Veranstaltungstag doch noch für die zeitschonende Variante.

Mittlerweile die gängigste Variante – vor allem in Zeiten für Corona: Sie bietet den Veranstaltern absolute Sicherheit und Interessierten gleichzeitig die absolute Entscheidungsfreiheit.

Fazit

Die altbewährte physische Pressekonferenz hat ganz klar nach wie vor ihre Daseinsberechtigung und bringt Vorteile mit sich, die teilweise oder komplett virtuelle Formate lange nicht bieten können. Virtuelle Formate haben vor allem in den vergangenen Monaten einen pandemiebedingten Boom erlebt, der auch in der Zukunft nicht so schnell abflachen wird. Zusätzlich bieten diese besonders im internationalen Kontext aber auch für Formate, bei denen die „Gleichbehandlung“ aller Beteiligten im Zentrum steht, einzigartige Möglichkeiten – ist aber eher die Ausnahme. Als neuer State-of-the-Art würden wir jedoch die hybride Variante bezeichnen. Diese schafft eine völlig neue Flexibilität. Um weder die physischen noch die digitalen Teilnehmer durch Wartezeiten zu verärgern, muss die Technik hier jedoch sattelfest sitzen.

 

Geprägt von der voranschreitenden Digitalisierung sollte sich das Kommunikationsinstrument Pressekonferenz neuen Ansprüchen und veränderten Bedürfnissen stellen. Je nach Inhalt der Veranstaltung und Art der Teilnehmer sowie abhängig von verschiedenen externen Einflussfaktoren, ist die Antwort auf die Frage, ob nun persönlich, digital oder hybrid das passende Format ist, eine andere. Entscheidend hierbei ist, sich frühzeitig um die strategische Ausrichtung Gedanken zu machen: Welche Ziele verfolge ich mit der Pressekonferenz und in welcher Ausgestaltung erreiche ich diese am besten?

 

Unabhängig davon, sind sowohl die Bedeutung einer hochwertigen Story als auch die Qualität bei der Aufbereitung des Contents, Grundvoraussetzungen für eine gelungene Pressekonferenz. Auch hier steigen die Anforderungen im Hinblick auf die Konzeption des Events, die Gestaltung der Inhalte und die Auswahl der Speaker, um bei den definierten Zielmedien den entscheidenden Mehrwert zur Teilnahme zu liefern.

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