Wir befinden uns mitten im Frühling – höchste Zeit, an den Sommer zu denken. Durch die Ferien- und Urlaubszeit sind viele Unternehmen in den kommenden Monaten nur rudimentär besetzt. Neben dem Personalstand wird das Advertising-Budget nach unten geschraubt, damit in der Vorweihnachtszeit noch genug Geld im Werbetopf ist. Doch auch die gegenteilige Strategie kann beim sogenannten „saisonalen Marketing“ zum Erfolg führen, daher bereiten Marketing-Profis spätestens jetzt ihre Sommer-Kampagnen vor. In unserem Blogbeitrag erklären wir diesen Fachbegriff und zeigen Ihnen, warum Sie mit saisonalem Content goldrichtig liegen.
Prinzipiell hat saisonales Marketing nur entfernt mit den Jahreszeiten zu tun. Klar, wer Speiseeis, Grillkohle oder Sonnencreme vertreibt, hat ab jetzt Hochsaison. In erster Linie geht es jedoch um Schwankungen im Kaufverhalten und wie man sie bestmöglich adressiert. Die größten Umsatzpotenziale sehen Unternehmen in der Vorweihnachtszeit, in der Umtauschphase danach und während anderer wiederkehrender Ereignisse: Fasching, Ostern, Halloween usw. Der Sommer dagegen ist in vielen Branchen eine Saure-Gurken-Zeit mit gedämpfter Konsumstimmung.
Doch die Konsumstimmung lässt sich mit passendem Content und einer kreativen Umsetzung beeinflussen. Außerdem ist nun – ohne „Conversion-Druck“ – der perfekte Zeitpunkt, am Unternehmensimage zu feilen und die eigene Bekanntheit zu steigern. Wir liefern dazu eine kleine Themenauswahl. Bestimmt ist auch für Ihr Unternehmen und Ihre Branche eine passende Idee dabei.
1. Urlaub und Reisen: Der Sommer ist die Hauptreisezeit – perfekt für Kampagnen rund um (nachhaltige) Mobilität, Reiseutensilien und Outdoor-Gadgets.
2. Problemlösungen: Wer Menschen dort abholt, wo sie gerade der Schuh drückt, ist in der Marketing-Welt ganz vorne dabei. Klassischer „Tipps-und-Tricks-Content“ im Sommer befasst sich daher zum Beispiel mit Hitze und wie man sich vor ihr schützt, der Abwehr von Insekten, dem effizienten Lüften von Büroräumen, den Gefahren von Sonnenbrand oder den perfekten Durstlöschern.
3. Saisonale Events: Zwar finden 2025 keine Fußball-Großereignisse wie EM oder WM und auch keine Olympischen Spiele statt, doch sportliche Highlights sind immer ein willkommener Aufhänger für Postings und Aktionen. Wie wäre es heuer zum Beispiel mit der Tour de France, dem größten Radsport-Ereignis der Welt, oder der neuen FIFA-Klub-WM?
4. Mottotage: Jährlich wiederkehrende Mottotage sind gute Aufhänger für informativen oder unterhaltsamen Content – auch in den Sommermonaten. Wie wäre es 2025 etwa mit dem National Egg Day (USA, 3. Juni), dem deutschen Zuspätkommtag (30. Juli) oder dem internationalen Tag der seltsamen Musik (24. August)?
5. Passende Aktionen: Man muss potenzielle Kund:innen dort abholen, wo sie sind. Das mag in der Vorweihnachtszeit ein Einkaufszentrum sein, im Sommer sind es das Freibad, der Gastgarten sowie – überraschenderweise – Computer und Handy. Jugendliche in den Sommerferien verbringen ebenso viel Zeit vor dem Bildschirm wie Erwachsene während des Sommerlochs im Betrieb.
Womit ein weiterer wichtiger Punkt angesprochen wäre: Neben dem passenden Content kommt es beim saisonalen Marketing nämlich auch darauf an, die richtigen Kanäle und Keywords zu wählen. Ein Newsletter wird nun eher gelesen als in der winterlichen Mail-Flut, zur Bekanntheitssteigerung liegt man mit Programmatic Advertising selten falsch und auch SEO-Kampagnen mit saisonalen Themen wie Sommermode sind vielversprechend. Natürlich immer abhängig von der Branche, in der man sich befindet.
Mit Unterstützung von professionellen Partnern wie plenos gelingt es, Sommer-Kampagnen und Sommer-Content exakt auf das eigene Angebot und die Zielgruppe zuzuschneiden. Nicht nur wegen unseres langjährigen Know-hows, sondern weil durch die Außenperspektive oft neue Ideen und Marketing-Zugänge entstehen.
Der klarste Vorteil von Sommer-Kampagnen ergibt sich aus der Untätigkeit anderer Marktteilnehmer. Daher ist die Aufmerksamkeit für Ihre Werbebotschaften größer und die Werbekosten (z. B. als „Kosten pro Klick“ auf Google oder Social Media) sinken. Es winkt also eine kosteneffiziente Reichweitensteigerung.
Ein zweites Plus haben wir vor kurzem in unserem Blog thematisiert. Wer keinen kontinuierlichen Content liefert, gerät in Vergessenheit. Dies gilt für Follower:innen auf Social Media, für Medienkontakte im PR-Bereich und auch für Konsument:innen am Point of Sales, die man mit Sommer-Sales erreichen sollte, um Restposten und Lagerbestände zu reduzieren. Außerdem kann man jetzt schon die Basis für einen erfolgreichen Herbst und Winter legen.
Last, but not least: Wer im Sommer mit potenziellen Kund:innen in Kontakt tritt, erreicht sie meistens gut gelaunt und in einer entspannten Atmosphäre. Geht Ihnen doch genauso, oder? 😎