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Content Creation: So gehen Ihnen die Themen nie aus

Geschrieben von Daniel Holzbauer | 2. Dezember 2022 08:02:01 Z

Sie kennen Ihr Unternehmen und Ihre Zielgruppen. Sie wissen auch, über welche Kanäle Sie diese Zielgruppen am besten erreichen. Gut so, doch halt: Wenn’s um die Content Creation für Ihre Social-Media-Postings oder Blogbeiträge geht, ist plötzlich Schluss mit lustig. Die konkreten Themen sind oft der größte Stolperstein auf dem Weg zum erfolgreichen Content Marketing. Wir haben Tipps zusammengestellt, damit Ihnen die Ideen nicht so schnell ausgehen.

1. Social-Media-Klassiker

  • Breaking News: Ihr Unternehmen hat einen neuen Geschäftsführer? Sie haben im vergangenen Geschäftsjahr Rekordgewinne verbucht? Oder bringen Sie ein neues Produkt auf den Markt? All das sollten Ihre Follower von Ihnen erfahren, bevor sie es woanders lesen. Denn wer einem Social-Media-Kanal folgt, will von Zeit zu Zeit dafür „belohnt“ werden.
  • Kunden einbeziehen: Soziale Medien sind deshalb sozial, weil nicht nur Sie Ihren Kunden etwas mitteilen können, sondern auch die Kunden Ihnen. Fördern Sie die Kommunikation, indem Sie Ihre Social-Media-Fans von Zeit zu Zeit zum Kommentieren auffordern oder Umfragen durchführen. Das fördert die Kundenbindung enorm.
  • Cross-Publishing: Verlinken Sie Ihre Blogbeiträge, Inhalte Ihrer Homepage oder Artikel aus dem Online-Shop auf Social Media, um die Zugriffsrate zu erhöhen. Erst recht gilt das für Stellenanzeigen, denn in Zeiten des Fachkräftemangels sollte man nichts unversucht lassen, um potenzielle Mitarbeiter zu erreichen.
  • Saisonale Anlässe: Es hat Gründe, warum sich Menschen im Sommer über Wassertemperaturen und im Winter über Schneehöhen informieren. Jede Jahreszeit ist mit spezifischen Themen verbunden – das hilft bei der Content Creation. Auch Motto- oder Feiertage sind beliebte Aufhänger und natürlich Weihnachten, Ostern und Silvester.
  • Zitate: Wenn sonst nichts mehr geht, ein kluges, bewegendes oder humorvolles Zitat geht immer. Mögliche Sahnehäubchen: Branchenbezug und ein einheitliches Layout.

2. Blog-Themen, die wirken

  • Listen: Man kann sich dieser Content-Form mittlerweile kaum noch entziehen. Gefühlt beginnt heute jeder zweite Blogartikel mit „5 Tipps“, „7 Maßnahmen“ oder „9 Fehlern“. Einen Originalitätspreis gewinnt man mit einer Liste also nicht mehr. Doch die Technik funktioniert nach wie vor.
  • „How to“ und Tutorials: Wer in seinem Blog einen Mehrwert bietet, ist in der Lesergunst ganz vorne dabei. „How to“-Beiträge und Tutorials geben Handlungsanleitungen für ganz konkrete Probleme.
  • Interviews: Geschäftsführer, Mitarbeiter, Kunde oder Branchenexperte – alle vier sind je nach Thema mögliche Interviewpartner. Man sollte die Chance nutzen, denn Interviews wirken authentisch (insbesondere, wenn man sie bebildert und der Interviewte nicht „gesichtslos“ bleibt) und erwecken so das Interesse der Leser.
  • „Vorhang auf“: Ein Blick hinter die Kulissen ist stets spannend. Wie entsteht ein Produkt? Wie funktioniert die Qualitätssicherung im Betrieb? Oder setzen Sie gerade ein besonders spannendes Projekt um? Über all das sollten Sie berichten und damit potenzielle Kunden teilhaben lassen.
  • Zahlen und Fakten: Jedes Unternehmen muss sich mit seinem Marktumfeld beschäftigen. Daraus entsteht ein spezielles Wissen über die Branche, die Kunden, aktuelle und kommende Trends. Lassen Sie Interessenten in Ihrem Blog an diesem Faktenwissen teilhaben und belegen Sie Ihre Recherche mit Zahlen bzw. Infografiken.

3. Strategie ist alles

Sie haben ein interessantes Thema optimal aufbereitet … und trotzdem interessiert es niemanden. Wahrscheinlich liegt das daran, dass Sie die Interessen Ihrer potenziellen Kunden verfehlt haben. Um das zu vermeiden, gehört zur Content Creation neben der kreativen Arbeit auch eine klare Strategie. Sie umfasst vier Schritte:

I. Wer bin ich?
Die Basis des Content Marketings ist immer das eigene Unternehmen. Man muss sich absolut bewusst sein, was man macht, oder genauer: was man besser macht als andere. Die Produkt- oder Dienstleistungspalette, USPs, Schwerpunkte und auch die Arbeitgebermarke sind das Fundament der Themenfindung.

II. Wen will ich erreichen?
Aus der Eigendefinition ergeben sich Zielgruppen. Damit diese Zielgruppen keine schwammige Masse bleiben, arbeiten professionelle PR-Agenturen mit sogenannten „Buyer Personas“. Das heißt, man macht aus jeder Zielgruppe einen Musterkunden, gibt ihm einen Namen, ein Alter und verschiedene soziale Merkmale, um ihn (be-)greifbar und ansprechbar zu machen.

III. Was interessiert meine Buyer Personas?
So weit, so gut. Doch nun geht’s ans Feintuning, denn man muss herausfinden, womit sich die Buyer Personas beschäftigen, was sie mögen oder nicht mögen und welche Faktoren ihre Kaufentscheidungen beeinflussen. Mögliche Informationsquellen sind die persönliche Ansprache der Kunden, die
Keyword-Recherche im Internet, Events und Fachmessen sowie die Content-Marketing-Aktivitäten von Mitbewerbern.

 

IV. Erreiche ich Sie mit meinen Inhalten?
Ob Sie mit der Content Creation richtig liegen, lässt sich aber erst aufgrund laufender Auswertungen final beurteilen. Websites und Social-Media-Kanäle geben Ihnen jede Menge Kennzahlen an die Hand: von der organischen Reichweite über Link-Klicks bis zur Verweildauer. So können Sie analysieren, welche Content-Marketing-Inhalte am besten funktionieren.



4. Unterstützung bei der Content Creation

Klingt alles sehr zeitaufwendig, oder? Ist es leider auch, darum lässt sich erfolgreiches Content Marketing selten in den Unternehmensalltag integrieren. Außerdem klingen die Content-Creation-Schritte wesentlich einfacher, als sie es sind. Beispiel: Wenn eine Buyer Persona 1948 geboren ist, aus England stammt, vermögend ist, zwei Kinder hat und Hunde mag, kann es sich sowohl um den neuen englischen König Charles als auch um Rocksänger Ozzy Ozbourne handeln.

Statt deshalb auf einen Blog zu verzichten und Social Media „irgendwie“ zu befüllen, können Sie die Unterstützung von Experten in Anspruch nehmen. PR-Profis haben das Wissen und die Erfahrung, um auch Ihr Content Marketing zur Erfolgsstory zu machen. Kontaktieren Sie uns, um mehr zu erfahren …