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PR 2023: Diese 5 Trends sollten Sie beachten

PR 2023: Diese 5 Trends sollten Sie beachten

Die Welt erscheint uns derzeit dynamischer denn je, eine globale Krise jagt die nächste und wir suchen vergeblich den Pausenknopf. Als Unternehmenskommunikator:in, PR-Beauftragte oder auch PR-Spezialist:in hat man oft schon Herausforderungen nicht den Anschluss zu verlieren, kommuniziert wird tagtäglich, crossmedial - und strategisch aus einer Hand sowieso. Dazu kommen Buzzwords wie Digitalisierung, New Work, Inbound, Seeding. (Allesamt mit einer gewissen Berechtigung – klare Definition sowie Ab- und Eingrenzung sind aber unerlässlich.) Um dabei Schritt zu halten, haben wir uns die größten PR-Trends 2023 angesehen und ordnen diese ein. Damit Sie auch 2023 souverän und elegant durch den täglichen Wahnsinn der PR-Welt kommen.

Trend 1: Marketing & PR ziehen an einem Strang

Die beiden, früher eher konkurrierenden Disziplinen, nähern sich immer weiter an. Influencer:innen und Meinungsbilder:innen werden mittlerweile als eigene Medien betrachtet und als solche behandelt. Daher gehört Influencer Marketing genauso zur PR wie zum Marketing, eine Trennung ist nicht mehr möglich – und nicht mehr sinnvoll. Das Content Marketing, das in innovativen Unternehmen als groß angelegte Inbound-Strategie umgesetzt wird, wird ebenfalls zum wichtigen Tool im PR-Werkzeugkoffer. Im Rahmen der sogenannten Inbound-PR als Teildisziplin werden Medienschaffende als zusätzliche Zielgruppe angesprochen und gezielt mit Inhalten versorgt.

Unser Tipp:
Denken Sie ihre Kommunikation nicht nach Bereichen, sondern nach Inhalten. Content first, dann kommen die Kanäle!

 

Trend 2: Influencer Marketing ist gekommen, um zu bleiben

Influencer mögen für manche PR-Leute nach wie vor befremdlich wirken, ihre Wichtigkeit wird aber definitiv weiter steigern. Der mediale Wert der Meinungsbildner steigt kontinuierlich, die Reichweiten der meisten Zeitungen, Verlage und klassischen Medienhäusern sinkt größtenteils konstant. Zudem sind die bezahlten Möglichkeiten der eigenen Kanäle begrenzt, zu teuer oder zu unglaubwürdig. In diesem Spannungsfeld kann sich das Influencer Marketing ideal ausbreiten und wird seinen Platz so schnell auch nicht mehr hergeben. Zudem können Unternehmen den gewachsenen Ansprüchen an Innovation und Crossmedialität zumindest indirekt gerecht werden und sind somit auch in Podcasts, auf TikTok usw. vertreten.

Unser Tipp:
Setzen Sie sich ernsthaft mit dieser spannenden und aufstrebenden Disziplin auseinander. Wenn diese strategisch und mit verlässlichen Partnern angegangen wird, werden Sie von den Möglichkeiten und Ergebnissen überrascht sein!

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Trend 3: Messbarkeit steht im Fokus

Je enger Marketing und PR zusammenrücken, desto wichtiger wird die Messbarkeit der einzelnen Maßnahmen. Eine Vergleichbarkeit der einzelnen Aktivitäten sollte gewährleistet sein, eine Gegenwertanalyse der klassischen PR-Arbeit ist hierbei unerlässlich (und lässt Sie übrigens intern wie extern punkten). In Zeiten von Google Analytics-Umstellungen kämpfen auch viele Medienhäuser, vor allem im Bereich der Medienkooperationen, mit dem „Big Data“-Problem: Belastbare KPIs können nicht mehr oder nur umständlich ausgewiesen werden, Kunden buchen quasi ohne validierbaren Gegenwert.

 

Unser Tipp:
König/in ist, wer Erfolge verlässlich messen kann. Holen Sie sich dafür bei Bedarf die Expertise auch extern ins Haus.

 

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Trend 4: KI & Data Intelligence

Künstliche und Daten-Intelligenz sind Schlagwörter, die im geschäftlichen Kontext inflationär Anwendung finden. Auch hier sollte stets definiert werden, was man exakt darunter versteht. Auch die PR-Welt wird natürlich digitaler, Daten wichtiger und vor allem der smarte Umgang damit. Mit Inbound PR, digitalen Newsrooms und gut gepflegten Kontaktdatenbanken, mit denen idealerweise automatisiert und individualisiert kommuniziert werden kann, sind nur einige Anknüpfungspunkte genannt.

 

Unser Tipp:     
Vorab klären: Was sind meine Ziele, welche Daten können mir helfen und an welchen Stellen – erst dann geht’s an die exakte Umsetzung zur Zielerreichung.

  

Trend 5: Öko-soziale Sinnstiftung

Die Ansprüche ans öko-soziale Engagement von Unternehmen wachsen rasant an – und das aus zwei Perspektiven. Über 70% der Verbraucher:innen erwarten laut einer aktuellen Studie von Sproutsocial mittlerweile ein Mindestmaß an ökologischem oder sozialem Engagement von Unternehmen. Auch aus Bewerbersicht sind die Erwartungen groß: Wenn sich potenzielle Arbeitgeber nicht klar zu den brennenden Themen unserer Zeit positionieren, werden sie es auf lange Sicht im „war of talents“ schwer haben. Ein großes Plus für die Firmen, die durch die Tätigkeit oder der Firmenvision eine „Sinnstiftung“ zu bieten haben.

 

Unser Tipp:
All dies sollte natürlich auch entsprechend medial kommuniziert werden. Für den Unternehmenserfolg in der Kundengewinnung und Bewerberattraktivität gleichermaßen.

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Wenn Sie mehr über die aktuellen Trends und Entwicklungen im PR-Bereich wissen möchten oder an einem unverbindlichen Austausch mit unseren PR-Expert:innen interessiert sind, kontaktieren Sie uns jederzeit gerne.

 

Wir freuen uns auf Sie!

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