
Teil 2 der plenos Wissens-Serie
Wir haben in dieser Serie die wichtigsten Einflussfaktoren recherchiert, die in den nächsten Jahren die größten Einflüsse und Potenziale für Unternehmen versprechen werden. Erreichen Sie mehr Wettbewerbsvorteile, Kundenorientierung, Mitarbeitermotivation und Effizienz, in dem Sie die Chancen dieser Trends analysieren und nutzen.
Die Generation Z fühlt sich vor allem sich selbst verpflichtet. Während die Baby Boomer noch dem Kollektivismus frönten und auf ein großes, besseres Ganzen zusteuerten, gilt heute das Prinzip der Selbstmaximierung und Differenzierung. Dieser Trend zur Selbstbestimmung und das persönliche Ausleben von Individuen bringt eine immer stärker werdende Notwendigkeit zur Individualisierung von Produkten und Dienstleistungen mit sich.
Man denke an die Möglichkeiten, sein eigenes Müsli in allen Varianten zu erstellen oder die Möglichkeiten, mit neuen 3-D-Printing Verfahren individualisierbare Merchandising-Artikel zu produzieren (z.B. Ein eigenes Gedicht als 3-D-Druck). Sowohl das MIT als auch die Harvard University arbeiten bereits an 4-D-Druckern, die individuelle Medikamente drucken können, die sich nach Einnahme unter dem Einfluss von Zeit oder Wasser verändern.
Konsumgüter werden personifiziert – von der Coca-Cola Flasche mit dem eigenen Namen drauf bis hin zur personifizierten Krabbeldecke für Babys.
Dieser Trend dient letztendlich der persönlichen Profilierung, dem Wohlbefinden und der Unterscheidbarkeit von der Masse. Es macht besonders und gibt einem das Gefühl, einzigartig zu sein. Dabei hinterlassen wir alle Spuren im digitalen Äther, die eine persönliche Ansprache und Unterbreitung von Angeboten im spezieller zulassen.
Während auf der einen Seite der Wunsch nach maßgeschneiderten Produkten wächst, keimt auf der anderen Seite die Angst vor dem gläsernen Konsumenten, der zu viel von sich preisgibt. Die angemessene Nutzung von Kundendaten wird ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor der Zukunft sein. Im Rahmen einer internationalen Marktforschungsstudie gaben 84% der befragten KMUs in der DACH-Region an, ihre Kundendaten noch manuell zu verwalten, um diese in verschiedenen, oft inkompatiblen Systemen, zu speichern. Dabei wären die Daten eine wertvolle Quelle für die individuelle Produktkreation. Die besten Features können so besser kalkuliert und seriell gefertigt werden. Beispiele finden sich in der Schuhindustrie, wo eigene Fotos in das Produkt einfließen können oder jeder Bestandteil individuell ausgesucht werden kann.
Dem gegenüber steht der Begriff der Commons – also von Gemeinschaftsgütern, die von mehreren Personen gemeinschaftlich, aber nach klaren Regeln genutzt werden können. Neben Ressourcen und öffentlichen Plätzen handelt es sich im wirtschaftlichen Bereich vor allem um Produkte wie Betriebssystem (Linux) oder Wissensplattformen wie Wikipedia.
Für die sinnvolle Nutzung von Commons bedarf es drei Dinge: ein Produkt, das gemeinschaftlich genutzt werden kann, eine Gemeinschaft, die dieses herstellt und pflegt und klare Regeln der Selbstorganisation bei der Nutzung. Bestes Beispiel ist die Open-Source Bewegung. Hier werden die Entwicklungscodes einer Software offengelegt und zur Kopie und freien Verwendung bzw. Weiterentwicklung zur Verfügung gestellt. Bekannte Beispiele sind Linux, und die beiden Autobauer Volvo (mit dem Drei-Punkte-Sicherheitsgurt) und Tesla als Open-Source-Unternehmen, das seine Patente freigab.
Plenos – the communication company beschäftigt sich intensiv mit den Herausforderungen der Digitalisierung. Von der digitalen Transformation der Unternehmenskommunikation, über modernes Employer Branding bis hin zur digitalen Vermarktung. Gerne helfen wir Ihnen bei ihrer „digital customer journey“ und freuen uns Sie kennenzulernen. Am besten ein Mail an office@plenos.at
Wirtschaftsforschende gehen im kommenden Jahr von einem leichten Wachstum in Österreich sowie im DACH-Raum aus. Doch das Plus steht aufgrund des nach wie vor zurückhaltenden privaten Konsums, der steigenden Rohstoffpreise und geopolitischer Unsicherheiten auf wackeligen Beinen. In diesem ökonomischen Umfeld kann eine erfolgreiche PR-Arbeit und damit die kontinuierliche Präsenz in relevanten Medien auch 2026 ein entscheidender Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen sein. Allerdings nur, wenn Sie die folgenden fünf Fehler vermeiden …
Im März 2023 kursierte ein Video, in dem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Streitkräfte aufforderte, sich Russland zu ergeben. Wenige Monate später versprach der YouTube-Star James Donaldson alias „MrBeast“ seinen Fans für nur zwei Dollar ein neues iPhone. Und Anfang 2024 überredete der eigene Finanzvorstand ein Londoner Architekturbüro in einer Videokonferenz zur Zahlung eines zweistelligen Millionenbetrags. Allerdings: Die Ansprache von Wolodymyr Selenskyj fand ebenso wenig statt wie der Aufruf von MrBeast – und selbst der vermeintliche CFO in London war computeranimiert. Es handelt sich um Beispiele für sogenannte Deepfakes.
Der Wettbewerb um Fachkräfte und Talente im DACH-Raum bleibt hart — durch demografische Verschiebungen, den Fachkräftemangel und die steigenden Erwartungen der Mitarbeitenden. Eine starke Arbeitgebermarke (Employer Brand) ist in diesem Umfeld nicht mehr nur eine Option, sie wird zur strategischen Notwendigkeit. Zahlreiche aktuelle Impulse deuten darauf hin, wohin die Reise geht. Wir skizzieren die zentralen Trends, schauen auf Besonderheiten im DACH-Raum und geben Hinweise, was Unternehmen schon heute tun sollten.
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