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Teil 3 der plenos Wissens-Serie
Wir haben in dieser Serie die wichtigsten Einflussfaktoren recherchiert, die in den nächsten Jahren die größten Einflüsse und Potenziale für Unternehmen versprechen werden. Erreichen Sie mehr Wettbewerbsvorteile, Kundenorientierung, Mitarbeitermotivation und Effizienz, in dem Sie die Chancen dieser Trends analysieren und nutzen.
Der Trendforscher John Naisbitt machte den Begriff „Globalisierung“ bereits in den 80er Jahren bekannt. Die klassische Globalisierung rekrutierte sich vorwiegend aus der Mineralöl- und Automobilbranche, aber durch die Digitalisierung wurde eine andere Dimension der globalen Verflechtungen erreicht.
Eine neue Macht ist enstanden: GAFA (kurz für Google, Apple, Facebook und Amazon), die gemeinsam einen Marktwert von 1,3 Billionen Euro darstellen, was über dem aller Dax-30-Unternehmen zusammen liegt. In fast allen Branchen präsent, investieren die digitalen Riesen ungefähr 26 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. Eine Gemeinsamkeit haben die vier: Alle haben einen direkten Zugang zu den Daten ihrer Userund können somit die angebotenen Lösungen immer passgenauer und relevanter gestalten.
Durch die Globalisierung wächst die Welt immer mehr zusammen und wir erleben den Spannungspol zwischen Vielfalt und Spezialisierung. Multi-Kulti Wellness-Trends und Restaurants bringen uns neue Kulturen im Mainstream näher, wohingegen der Trend zur regionalen Selbstbehauptung als Differenzierungsmerkmal zunimmt. Der Trend zu Brauchtumspflege und lokalen Tracht oder der Hinweis, es werde nur mit regionalen Zutaten gekocht, zeigt dies auf der Mikro-Ebene. Auf der Makro-Ebene haben wir TTIPs und CETAS, Online-Handel ohne Grenzen und globale Migration, dem als Gegentrend eine starke Tendenz zum Nationalstaat, Populismus und Abgrenzung gegenübersteht.
In diesem Spannungsfeld kommt das Diversity Management zum Einsatz. Vor allem im Bereich des Employer Brandings können sich internationale Unternehmen einen Vorteil verschaffen, indem Sie bewusst Vielfalt zulassen und fördern. Austausch mit anderen Ländern, internationale Karrieremöglichkeiten und Toleranz gegenüber anderen Kulturen sind dabei wesentliche Bausteine. Ikea bekennt sich mit „Unsere Vielfalt ist die Vielfalt der Beschäftigten“ klar zu diesem Thema. Aber man kann auch anders herum denken: Man kann die Besonderheiten des eigenen Landes in die Welt verkaufen, wie es Oscar Farinetti mit seinem Businesskonzept „Eataly“ beweist.
Als Gegentrend beobachtet man eine zunehmende Regionalisierung unter dem Motto „act local“ – ein gutes Beispiel ist das Regionalsortiment der internationalen Lebensmittelhändler, die dafür auch höhere Preise lukrieren können. Wenn man interessante Aspekte anderer Kulturen vernetzt und lokal bespielt so spricht man von „Glokalisierung“. Gutes Beispiel wären die unterschiedlichen „Food-Truck-Konzepte“, die immer viefältiger werden. Aber auch die physische Ladengestaltung und das Produktportfolio von Spezialitätenanbietern wird immer raffinierter. Die Antwort auf e-commerce lautet Nahversorgung, die Nachhaltigkeit und Gesundheit in den Mittelpunkt stellen.
Der Plenos Praxis-Tipp:
Was wäre ein Orchester ohne Noten, ein Architekt ohne Bauplan oder eine Sportmannschaft ohne Taktik? Kurzfristig vielleicht erfolgreich, langfristig ganz sicher ziellos und ohne Struktur. Auch im Social-Media-Management sind Struktur und Planung unverzichtbare Komponenten, um Ziele zu erreichen. Ein durchdachter und vorausschauend geplanter Redaktionsplan ist das universelle Werkzeug, mit dem Posts auf allen Plattformen Reichweite und Wiedererkennungswert generieren, anstatt im digitalen Nirwana zu verpuffen. Warum ein Redaktionsplan so wichtig ist und worauf es dabei wirklich ankommt, erfahrt ihr im heutigen Blog.
2,2 Millionen Österreicherinnen und Österreicher haben 2024 LinkedIn genutzt. Das Business-Netzwerk hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und ist vor allem im professionellen Employer Branding unverzichtbar geworden. Warum das so ist und wie Sie Ihr Unternehmen auf LinkedIn optimal in Szene setzen können: Dieser Blogbeitrag gibt Auskunft.
Die Spielregeln auf dem Arbeitsmarkt haben sich in den letzten Jahren rasant verändert. Ob CoVid-Pandemie, Remote Work oder der KI-Boom – die Arbeitswelt, wie wir sie kennen befindet sich in einem stetigen Wandel, der auch das Employer Branding vor neue Herausforderungen stellt. In Zeiten des Wandels ist es daher umso wichtiger, die eigenen Werte zu schärfen und in der Unternehmenskultur zu verankern. Warum dies gerade jetzt wichtiger denn je ist, wie Sie Ihre eigene Position stärken und Ihr Employer Branding zukunftssicher aufstellen, erfahren Sie in diesem Blog!
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