
Der Wettbewerb um Fachkräfte und Talente im DACH-Raum bleibt hart — durch demografische Verschiebungen, den Fachkräftemangel und die steigenden Erwartungen der Mitarbeitenden. Eine starke Arbeitgebermarke (Employer Brand) ist in diesem Umfeld nicht mehr nur eine Option, sie wird zur strategischen Notwendigkeit.
Zahlreiche aktuelle Impulse deuten darauf hin, wohin die Reise geht. Wir skizzieren die zentralen Trends, schauen auf Besonderheiten im DACH-Raum und geben Hinweise, was Unternehmen schon heute tun sollten.
Bevor wir zu Employer Branding im Speziellen übergehen, lohnt sich ein Blick auf strukturelle Veränderungen am Arbeitsmarkt, die den Hintergrund für die Relevanz neuer Trends bilden:
Diese Trends bilden den Rahmen, in dem Employer Branding wirken muss. Sie geben die Richtung vor, zeigen aber nicht, wie Arbeitgebermarken konkret differenzieren sollten.
Basierend auf aktuellen Studien, Prognosen und Trendanalysen lassen sich mehrere zentrale Entwicklungen abzeichnen, die 2026 besonders wirksam sein werden:
| Trend | Bedeutung und Erklärung | Implikation für Unternehmen/ Handlungsempfehlung |
| Hyper-Personalisierung & Individualisierung der Employee Experience | Nicht mehr „eine Arbeitgebermarke für alle“, sondern personalisierte Erlebnisse entlang des gesamten Mitarbeitenden-Lifecycles werden bestimmend. |
Segmentierung der Zielgruppen (z. B. nach Lebensphasen, Karrierestufen), Anpassung von Benefits, Weiterbildungspfaden oder Feedbackformaten — nicht als „One Size fits all“, sondern maßgeschneidert
|
| Employer Branding = gelebte Nachhaltigkeit und Purpose | Werte und Nachhaltigkeit rücken stärker in den Mittelpunkt der Arbeitgeberwahl. Authentische Beiträge zu Umwelt, Gesellschaft und Governance werden entscheidend. | Unternehmen sollten einen klaren Purpose formulieren und ihn in Aktionen überführen (z. B. Green Teams, Corporate Volunteering). Diese Initiativen müssen transparent kommuniziert und messbar gemacht werden. |
| KI, Daten und Predictive Analytics im Employer Branding | KI wird nicht länger nur Kür sein, sondern integraler Bestandteil, um Talente zu identifizieren, Prozesse zu optimieren und Prognosen zu treffen. | Einsatz von Chatbots auf Karriereseiten, automatisierte Bewerbungsprozesse, Sentiment-Analyse von Mitarbeitenden-Feedback, Vorhersagemodelle zur Fluktuation Entscheidend: Datenqualität sicherstellen und Ethik-/ Transparenzfragen beachten! |
| Authentisches Storytelling und Employee Advocacy | Mitarbeitende als Markenbotschafter:innen, echte Erzählungen aus dem Alltag und weniger Hochglanz-Kampagnen prägen die Ansprache. | Unternehmenseigene Kanäle etablieren, Mitarbeitende bei der Gestaltung einbinden (z. B. Video-Reihen, Podcast, interne Geschichten), Führungskräfte als sichtbare Botschafter aktivieren |
| Transparenz, Vertrauen und offene Kommunikation | In unsicheren Zeiten steigt der Wert von Ehrlichkeit, Fehleroffenheit und transparenter Informationspolitik. | Gehaltsmodelle, Karriereziele, strategische Herausforderungen (z. B. Digitalisierung, Restrukturierung) offen kommunizieren; Feedback-Kanäle einrichten und regelmäßig nutzen (z. B. „Ask Me Anything“-Sessions) |
| Micro-Experience und Touchpoint-Optimierung | Kleine, aber hochrelevante Interaktionen entlang der Candidate Journey und Mitarbeiterreise werden zum Differenzierungsfaktor. | Fokus auf Erlebnisqualität: schneller Bewerbungsprozess, mobile Touchpoints, Nutzerfreundlichkeit von Karriereseiten, Onboarding mit Wow-Effekt, Offboarding mit Empfehlungspotenzial |
| Inklusive Kultur, Diversität und Chancengleichheit | Diversity, Equity und Inclusion (DEI) werden nicht nur moralische Forderungen, sondern Wettbewerbsvorteile — bei Mitarbeitenden wie bei Kund:innen. | Prozesse auf Bias prüfen, Vielfalt sichtbar machen (z. B. in Bild- und Sprachwahl), Employee Resource Groups fördern, DEI-Kennzahlen erheben und kommunizieren |
| Resilienz, psychische Gesundheit und Wohlbefinden | Insbesondere nach Krisenzeiten gewinnen Themen wie mentale Gesundheit und Belastungsprävention an Bedeutung. | Angebote wie Coaching, Gesundheitsprogramme, flexible Auszeiten oder Resilienztrainings etablieren, Kommunikation normalisieren (offen über Belastungsthemen sprechen) |
| Holistisches Lifecycle-Denken & Employer Brand als Führungsaufgabe | Employer Branding beginnt nicht erst mit der Stellenausschreibung und endet nicht beim Eintritt — der gesamte Mitarbeitenden-Lifecycle gehört ins Blickfeld. | Schnittstellen aufbrechen (HR, Kommunikation, Führung), Zuständigkeiten klar definieren, Employer Branding im Topmanagement verankern |
Employer Branding wird sich 2026 durch eine stärkere Verzahnung von Technologie, Individualisierung, Sinnorientierung und Transparenz auszeichnen. Wer heute beginnt, die richtigen Weichen zu stellen — mit klarer Strategie, Einbindung der Mitarbeitenden und kleinen, wirkungsvollen Erfahrungen —, der hat einen spürbaren Vorsprung im „War for Talent“.
plenos betreut Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen seit über 15 Jahren sehr erfolgreich in diesem Bereich. Wir konzipieren Mitarbeiterbefragungen, entwickeln stärkenbasierte Employer Value Propositions und setzen mit unseren Kunden kreative und wirksame Kampagnen um.
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Der Wettbewerb um Fachkräfte und Talente im DACH-Raum bleibt hart — durch demografische Verschiebungen, den Fachkräftemangel und die steigenden Erwartungen der Mitarbeitenden. Eine starke Arbeitgebermarke (Employer Brand) ist in diesem Umfeld nicht mehr nur eine Option, sie wird zur strategischen Notwendigkeit. Zahlreiche aktuelle Impulse deuten darauf hin, wohin die Reise geht. Wir skizzieren die zentralen Trends, schauen auf Besonderheiten im DACH-Raum und geben Hinweise, was Unternehmen schon heute tun sollten.
In der digitalen Kommunikation zeichnet sich eine neue Herausforderung ab. Nutzer:innen greifen zunehmend auf KI-Systeme wie ChatGPT, Gemini oder andere generative Assistenten zurück, um Antworten direkt geliefert zu bekommen, statt klassische Suchmaschinen durchzuklicken. In diesem Umfeld genügt gute SEO alleine nicht mehr. Es kommt darauf an, dass unsere Inhalte nicht nur gefunden, sondern in KI-Antworten zitiert werden. Genau hier setzt GEO (Generative Engine Optimization) an. Als Agentur für PR, Content und Performance wissen wir bei plenos: Wer in der KI-Suchwelt sicht- und zitierbar sein will, braucht neue Strategien. GEO bedeutet für uns PR-Expertise mit technischer Optimierung, um Marken in Antworten, nicht nur in Rankings, zu platzieren. Im Folgenden zeigen wir, was GEO genau ist, worauf es ankommt, wie es mit PR zusammenspielt und welche Schritte wir empfehlen.
In Zeiten wachsender Unsicherheit und medialer Schnelllebigkeit kann eine Krise auch für solide Unternehmen unvermittelt entstehen – sei es durch Produktionsfehler, Führungs- oder Compliance-Probleme oder einen Shitstorm in den sozialen Medien. In solchen Momenten entscheidet sich, wie stabil Ihre Reputation bleibt. Die richtige Krisenkommunikation ist nun ein unverzichtbarer Bestandteil des Krisenmanagements. Nachfolgend fünf Prinzipien, die jeder Geschäftsführer und Kommunikationsexperte heute beachten muss – verbunden mit Handlungstipps und Hinweisen, wie plenos Sie dabei unterstützen kann.
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