PR-formance Blog

... auf den Geschmack gekommen? Bei akutem Wissenshunger sind Sie hier genau richtig: In unserem Blog finden Sie wertvolle Informationen rund um aktuelle Trends und Themen der modernen Kommunikationsarbeit.
Alle Beiträge

Strategischer Content-Einsatz: Long-Form und Short-Form Content im Vergleich

Content is King. Diese These wird seit Jahren in der Welt des Online-Marketing gepredigt, wenn es um Inhalte für die digitale Medienlandschaft geht. In Zeiten der Informationsflut und der stetig kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspanne der Rezipient:innen entwickeln sich immer mehr unterschiedliche Formen von Content, die es benötigt, um die Nutzer:innen zu erreichen. Im Zuge dieses Blogbeitrags werden die Varianten des Long-Form und Short-Form Content genauer unter die Lupe genommen und verglichen, wer von den beiden aktuell die Nase vorne hat. Tauchen Sie mit uns in die Welt des Contents ein und entdecken Sie die perfekte Balance für Ihre nächste Marketingstrategie.

Long-Form Content vs. Short-Form Content

Long-Form Content bezieht sich – wie der Name bereits erahnen lässt – auf längere Inhalte, die in der Regel mehr als 1.000 Wörter zählen. Diese Inhalte bieten tiefgehende Informationen und Analysen zu einem bestimmten Thema. Beispiele für Long-Form Content sind unter anderem ausführliche Blog-Artikel, Whitepapers oder auch E-Books.

Durch den Einsatz von Long-Form Content erhalten Unternehmen die Chance, ihre Expertise in ihrem Bereich zu untermauern. Zudem kann das Bereitstellen von umfassenden Informationen die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens signifikant stärken und gleichzeitig das Vertrauen der Leser:innen aufbauen. Neben dem Vertrauen der Leser:innen gewinnt man mit Long-Form Content auch die Gunst der Suchmaschinen, die informative Inhalte als wertvoll betrachten und ihnen somit eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen geben. Außerdem halten längere Inhalte die Benutzer:innen häufig länger auf Ihrer Website, wodurch sich auch das Engagement und die Wahrscheinlichkeit von potentiellen Conversions steigert.

Der Kontrahent von Long-Form Content hat in der Regel weniger als 1.000 Wörter und wird primär in den sozialen Medien angewendet. Beispiele für Short-Form Content sind kürzere Blogartikel, Social-Media-Posts, Infografiken oder Kurzvideos. Der zentrale Vorteil von Short-Form-Content ist die schnelle Vermittlung von Informationen, welche sich besonders gut für mobile Nutzer:innen eignet, die diese Form von Content im Alltag zumeist präferieren. Zudem können wichtige, prägnante Informationen schnell und effizient an die Nutzer:innen vermittelt werden. Ein weiterer Vorteil von Short-Form Content ist der vergleichsweise geringe Aufwand in der Erstellung. Kürzere Inhalte können schneller erstellt und häufiger veröffentlicht werden, was zu einer höheren Sichtbarkeit und einem kontinuierlichen Engagement führt.

 

Welche Form von Content passt zu meinen Zielen?

Beide Content-Formen bringen somit einige positive Eigenschaften mit sich. Um die richtige Wahl zu treffen, gilt es drei wichtige Faktoren abzuwägen. Ein wesentlicher Faktor ist das Ziel, welches man mit der Erstellung des Contents erreichen möchte. Wenn man als Unternehmen eine Marke aufbauen möchte und sich als Thought Leader positionieren will, ist Long-Form Content die ideale Wahl. Whitepapers, ausführliche Artikel und Studien helfen dabei, das Fachwissen und die Kompetenz eines Unternehmens zu verdeutlichen. Wenn das Erreichen von Aufmerksamkeit und Reichweite die Zielsetzung ist, gilt Short-Form Content als vielversprechendere Option. Mit kurzen und prägnanten Inhalten kann man in den sozialen Medien von einem Moment auf den anderen viral gehen und die eigenen Ziele schneller denn je erreichen.

Das Verhalten der Zielgruppe ist ein weiter wichtiger Faktor, den es bei der Wahl des Contents zu beachten gilt. Kurze Inhalte sind häufig besser für jüngere Zielgruppen geeignet, die schnelle Informationen präferieren und soziale Medien dem normalen Browsen vorziehen. Wenn die Zielgruppe auf der Suche nach tiefgehenden Informationen ist, bietet sich Long-Form Content an. Hierbei gelten häufig B2B-Kund:innen als ideale Zielgruppe.

Neben den zu erreichenden Zielen und dem Verhalten der Zielgruppe soll die Wahl des Contents auch mit Bezug auf die eigene Branche getroffen werden. Für Branchen, in denen komplexe Produkte oder Dienstleistungen im Technologie- oder B2B-Bereich gehandelt werden, bietet sich Long-Form Content als effektivere Variante an. Für andere Branchen in Bereichen wie Lifestyle und Unterhaltung ist Short-Form Content hingegen die bessere Wahl, da die Inhalte hierbei unterhaltsam und leicht konsumierbar sein sollten.

 

Fazit

Schlussendlich gibt es keine universelle Antwort darauf, ob nun Long-Form oder Short-Form Content besser ist. Beide zeichnen sich durch ihre Stärken aus und eignen sich je nach Zielen, Zielgruppen und Branchen besser oder schlechter für Ihr Unternehmen. Um die Vorteile beider Formate zu nutzen, bietet sich eine ausgewogene Content-Strategie an, die sowohl lange als auch kurze Inhalte umfasst, womit man als Unternehmen die vielfältigen Bedürfnisse der Zielgruppe erfüllen und die eigenen Marketingziele erreichen kann. Sind Sie noch auf der Suche nach einer erstklassigen Beratung für Ihre nächste Content-Marketing-Strategie? Nehmen Sie gerne Kontakt mit unseren Content-Marketing-Expert:innen auf, die gemeinsam mit Ihnen eine maßgeschneiderte Strategie zur Erfüllung Ihrer Ziele erstellen werden!


 

Ähnliche Beiträge

Employer Branding 2026 – ein Blick in die Zukunft

Der Wettbewerb um Fachkräfte und Talente im DACH-Raum bleibt hart — durch demografische Verschiebungen, den Fachkräftemangel und die steigenden Erwartungen der Mitarbeitenden. Eine starke Arbeitgebermarke (Employer Brand) ist in diesem Umfeld nicht mehr nur eine Option, sie wird zur strategischen Notwendigkeit. Zahlreiche aktuelle Impulse deuten darauf hin, wohin die Reise geht. Wir skizzieren die zentralen Trends, schauen auf Besonderheiten im DACH-Raum und geben Hinweise, was Unternehmen schon heute tun sollten.

GEO und PR: Sichtbarkeit in der Ära von ChatGPT und KI schaffen

In der digitalen Kommunikation zeichnet sich eine neue Herausforderung ab. Nutzer:innen greifen zunehmend auf KI-Systeme wie ChatGPT, Gemini oder andere generative Assistenten zurück, um Antworten direkt geliefert zu bekommen, statt klassische Suchmaschinen durchzuklicken. In diesem Umfeld genügt gute SEO alleine nicht mehr. Es kommt darauf an, dass unsere Inhalte nicht nur gefunden, sondern in KI-Antworten zitiert werden. Genau hier setzt GEO (Generative Engine Optimization) an. Als Agentur für PR, Content und Performance wissen wir bei plenos: Wer in der KI-Suchwelt sicht- und zitierbar sein will, braucht neue Strategien. GEO bedeutet für uns PR-Expertise mit technischer Optimierung, um Marken in Antworten, nicht nur in Rankings, zu platzieren. Im Folgenden zeigen wir, was GEO genau ist, worauf es ankommt, wie es mit PR zusammenspielt und welche Schritte wir empfehlen.

Krisenkommunikation: 5 zentrale Erfolgsfaktoren in der Krise

In Zeiten wachsender Unsicherheit und medialer Schnelllebigkeit kann eine Krise auch für solide Unternehmen unvermittelt entstehen – sei es durch Produktionsfehler, Führungs- oder Compliance-Probleme oder einen Shitstorm in den sozialen Medien. In solchen Momenten entscheidet sich, wie stabil Ihre Reputation bleibt. Die richtige Krisenkommunikation ist nun ein unverzichtbarer Bestandteil des Krisenmanagements. Nachfolgend fünf Prinzipien, die jeder Geschäftsführer und Kommunikationsexperte heute beachten muss – verbunden mit Handlungstipps und Hinweisen, wie plenos Sie dabei unterstützen kann.